Hallo Herr Idiot.

25.01.11

Dein Kopf ist so gigantisch groß, dass er wie ein weltumfassender Thron auf deinen kümmerlichen Schultern liegt. Lächerlich klein sitzt dein Geist mittendrin und merkt nicht, wie erbärmlich er aussieht. Ich kann es nicht leiden, wie du dich für etwas besseres hältst, weil du .. was? Weil du mehr weißt? Du kannst nicht einmal wissen, ob das den Tatsachen entspricht, weil du mir gar keine Chance gibst, mein Wissen zu beweisen. Viel lieber produzierst du dich, plusterst dich in deine Unwichtigkeit auf, präsentierst, was du vor Jahren lerntest und solange in dich hinein geprügelt hast, bis nichts mehr von dem Menschen übrig blieb, der du hättest sein können. Bis einfach kein Menschsein mehr da war.

Wie du die Form wahrst und um Distanz bedacht bist, um dich sicher zu fühlen in deiner kleinen Seifenblase, in der du deine Illusionen weiter leben kannst. Kein Wunder, dass du meine Gegenwart nicht erträgst, solang ich nicht bereit bin, ebenfalls an diese Dinge zu glauben.

Ich will nicht sein, wie du bist. Lieber nehme ich hin, dass du glaubst, was du glaubst. Halte mich zurück, um deine Seifenblase nicht zum Platzen zu bringen. Beschränke die Konversation auf ein Minimum und sehe dir nur dabei zu, wie du weiter um dich selbst herum rennst, du Mittelpunkt allen Seins.